(Es gibt inzwischen einen neueren ausführlicheren Bericht, siehe hier)
Hallo,
In diesem Beitrag werde ich meine Fahrradreise nach Spanien etwas genauer beschreiben, und mit Bildern unterlegen. Der Beitrag ist in erster Linie für Opa, Mama, die Travel Foxes, und alle anderen die mich ständig nach Bildern und so fragen.
Ich habe den kompletten folgenden Artikel schon einmal geschrieben, allerdings kam Firefox auf die geniale Idee beim Abspeichern des Fertigen Textes abzustürzen . Deswegen ist diese Version etwas abgekürzt da ich nicht nochmal die Lust hab alles zu tippen.
Alle Informationen unterliegen außerdem natürlichen Gedächnissschwankungen, da ich kein Tagebuch oder so geschrieben hab 😀
Trotzdem wünsche ich dir viel Spaß beim lesen (Bilder gucken) und fange gleich mal mit ein paar Informationen über mein Fahrrad und Gepäck an.
- Als Fahrrad habe ich ein 25 Jahre altes Reiserad von meinem Vater genommen.
- Als Fahrradtaschen kamen zwei neue sowie zwei ebenfalls 25 Jahre alte Ortliebtaschen zum Einsatz, ebenfalls von meinem Vater. Außerdem hatte ich noch eine alte Lenkertasche, ebenfalls von Ortlieb und meinem Vater 😀
- Als Zelt habe ich mir das Quickhiker II von Quechua gekauft. Ich fand das Zelt hatte gute Dimensionen bei relativ leichtem Gewicht und vergleichsweise günstigem Preis, außerdem hab ich im Netzt ausschließlich positives über das Zelt gehört.
- Als Isomatte kam eine alte Thermarest zum Einsatz, welche ebenfalls meinem Vater gehört.
- Im Vorhinein hab ich mir einen dünnen und leichten Schlafsack für um die 20€ gekauft.
- Kochgeschirr hab ich mir von einer Bekannten geliehen
- Zum Kochen hab ich mir einen Gaskocher mit Schraubverschluss gekauft
- Außerdem dabei hatte ich noch: normale Klamotten, Radklamotten, Werkzeug, Flickzeug, Handy, Taschenlampe etc.
Navigiert habe ich mit meinem Handy (LG G2). Als App zur Navigation habe Locus benutzt, was sehr gut funktioniert hat. Diese App ist in ihrer Grundversion kostenlos, und man kann mit ihr offline-Karten runter laden. Papierkarten hatte ich keine dabei.
Los ging es am 2. August, der Anfang der 3. Ferienwoche, in Göttingen.
Mein erstes Zwischenziel ist erreicht – Frankfurt.
Der nächste Meilenstein, der Grenzübertritt nach Frankreich nähe Straßburg.
Hinterreifen geplatzt, bleibt mir wohl nichts übrig als per Anhalter in die nächste Stadt zu fahren…
Über die Pyrenäen geht es nach Spanien.
In Spanien beginnt ein neuer Abschnitt, einige Dinge ändern sich. Ich folge nun dem bekannten Jakobsweg. Dies führt dazu, das ich günstig in Pilgerherbergen übernachten kann, anstatt immer zu zelten, ein richtiger Luxus! Außerdem ist die Landschaft hinter den Pyrenäen deutlich trockener im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich.
Hier ein Dorf auf einem Hügel, mit einem Regenschauer zur Linken.
Interessante natürliche Gebilde in Sandstein(?).
Außerdem überrascht der Jakobsweg mit einer guter Infrastruktur, und vielen kreativen Seiten.
TATSÄCHLICH ich bin angekommen!
Paar Tage noch in Santago de Compostella verbringen um die Stadt zu besichtigen und ein bisschen von der Reise auszuspannen…
Letzte Nacht in Spanien diesmal auf dem Flughafen.
Und dann ging es wieder mit dem Flieger zurück nach Düsseldorf, von dort ging es dann mit dem Zug zurück nach Göttingen, wo am nächsten Tag die Schule wartete.
Zur Übersicht nochmal die abgefahrene Route:
Zum Schluss noch mal ein paar allgemeine Fakten:
- Geradelte Kilometer: ca.2800
- Getrampte Kilometer: ca. 100
- Geflogene Kilometer: ca. 1600
- Mit dem Zug gefahrene Kilometer: ca. 200
- Tage geradelt: 28
- Tage Pause gemacht: 3
- Tagesdurchschnittskilometer: 100
- Längste Fahrzeit an einem Tag: 11h
- Längste Strecke an einem Tag gefahren: 130km
- Übernachtungen gecampt: 22
- Übernachtungen in einer „Pilgerherberge“ 8
- Übernachtung im Flughafen: 1
- Platten: vielleicht 8 oder so, hab ich schon vergessen ^^
Ich hoffe dir hat mein Beitrag gefallen, bei Fragen kannst du dich gerne bei mir melden (Facebook: jonathan bollig) (Email: fahrrad@bollig.info).

















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